Vorher war ja noch der Abflug am 30.06.2016
Und die erste Unterkunft auf der Airportfarm. Da hatten wir auch das erste wilde Tier richtig nah:
Bis wir in Windhoek alles erledigt hatten, war der Nachmittag vorbei und Zeit fürs Dinner. Die erste Nacht war bitterkalt, zum Glück sind mittlerweile so viele Schlafsäcke und Wolldecken im Auto, dazu sind wir Beide gut mit warmen Schlafsachen ausgerüstet, dass wir nicht wirklich frieren mussten. Am nächsten Morgen sind wir schon um 7:00 zur Farm, damit das Dachzelt abmontiert werden konnte. Die Idee war goldrichtig, denn der Boden hatte tatsächlich unter der Feuchtigkeit massiv gelitten und war durch. Anschließend haben wir erstmal gemeinschaftlich das Auto gründlich durchsortiert und versucht so zu stauen, dass wir nicht ewig auf der Suche sind. Dann noch zu Kay und die Reparaturen bezahlt, und endlich ging`s richtig los. Das Auto fährt sich ohne Dachzelt sahnemäßig und verbraucht auch weniger Sprit.
Wir hatten schon am Vorabend beschlossen, nur bis etwa zur Grenze zu fahren und im Kalahari Bushbreaks im Camp zu nächtigen. Sogar Dinner konnten wir bekommen, das war so naja. Aber wir hatten ausgesprochen angenehme Gesprächspartner. Auf der Rückfahrt zum Camp wählte ich leider eine falsche Pad, wir merkten es schnell, denn es wurde sehr sandig. Naja, da hab ich mich das erste Mal im Sand festgesetzt, aber mit zwei Anläufen und richtigem 4×4 waren wir fix wieder raus.
Das Camp liegt leider recht nah an der B6, so dass die LKW nachts das Gefühl gaben, sie wollten durchs Zelt fahren. Je weiter wir uns Botswana näherten, desto wärmer wurde es.
Kalaharibushbreaks
Die Abfertigung an der Grenze am nächsten Morgen war auf namibischer Seite wie gewohnt gnadenlos unfreundlich, welch ein herzliches Willkommen dagegen auf der Botswana-Seite! Die Fahrt auf der B6 ließ sich gut an, sehr wenig Verkehr, aber dann eine Strecke mit ganz fiesen Schlaglöchern, meistens ziemlich groß. Zeitweise waren sie schon weiß umkringelt und damit recht gut sichtbar, aber es gab auch solche, die noch keine Markierung hatten.
Irgendwie hatten wir einen Vetzaun mit scharfer Kontrolle nach der Einreise erwartet und das Fleisch entsprechend versorgt. Aber es kam nix, und bei genauerer Inspektion des Reiseführers wissen wir nun dass die Kontrolle erst später zu erwarten ist.
Auch im Thakaducamp ist Platz in Hülle und Fülle zum Campen frei, Vorausbuchung also völlig unnötig. Überhaupt macht die Gegend hier keinen sehr touristischen Eindruck, in Ghanzi beim Einkaufen haben wir keine gesehen.
Jetzt kommt die 2. Nacht im Thakadu Camp, sehr urwüchsig mit Tierbesuch (gestern beim Abendessen wartete ein Springbock auf eine Einladung, trollte sich dann aber doch), auch viele Vögel gibt es, die aber tagsüber unterwegs sind.
würde mich über mehr Bilder zur Landschaft freuen.Auch ein Bild vom hungrigen frühstücksbesuch wäre schön gewesen.
Passt auf euch auf und erzählt weiter über eure Erlebnisse.
LG